11. Tag – Kongsfjord & Ny-Ålesund

Es ist ziemlich nebelig, als wir aus dem Krossfjord in den Kongsfjord fahren und am Pier von Ny-Ålesund festmachen. Langsam verzieht sich der Nebel und gibt den Blick auf die umliegenden Berge und Gletscher frei. Großartig!

Das Stationsteam und einige Wissenschaftler empfangen uns freundlich und neugierig; ein nettes Wiedersehen! Beim Ein- und Ausladen des Schiffs packen alle mit an. Wir haben nicht nur für unserer Experimente Materialien dabei sondern sind auch Lieferant für das AWIPEV. Die Fahrzeuge Emily, Icecream und Mr. Freeze müssen jedenfalls mehrfach fahren. Es bleibt noch Zeit für eine kleine Runde durch den Ort. Hier ist alles besonders: die markierten Grenzen des Orts darf man ohne Einbären-Abwehrausrüstung und -schulung nicht verlassen; alle Haustüren sind offen, um sich notfalls retten zu können (dann am Telefon die „9“ wählen und bescheid sagen); es gibt ein kleines aber feines Museum, das Postamt – und einen Souvenirshop.

Zum Mittag ist wieder etwas Nebel aufgezogen (das kann sich hier sehr schnell ändern) und wir essen den gestern gefangenen Kabeljau, dazu Currysauce, Kartoffel-Gemüse-Pürree und Gemüse. Sehr lecker!

Wir können leider nicht am Kai liegenbleiben und fahren zwei mögliche Punkte fürs Aussetzen des Käfigs an. Der erste Punkt scheint ungünstig, da nach Echolot der Meeresboden zu steil abfällt; da könnte die Verankerung abrutschen. Der zweite Punkt scheint da unproblematisch. Bei schöner Sonne montieren wir den verbleibenden Käfig. Die Mannschaft spleißt Augen in Seile zur Befestigung. Ich organisiere mir ein Reststück und lasse es mit zeigen, wie es geht.

Zum Abschluss des Tages Pizza, dann Lagebesprechung und Angeln (letzteres diesmal ohne mich).


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